Jugendamt baut Angebot im virtuellen Bürgerbüro aus Virtuelle Sprechstunden

Grevenbroich/Jüchen · Der Rhein-Kreis stellt mit seinem virtuellen Bürgerbüro eine bürgerfreundliche digitale Dienstleistung zur Verfügung. Neu ist, dass jetzt auch das Kreis-Jugendamt virtuelle Sprechstunden in den Fachbereichen Unterhaltsvorschuss, Beistandschaften und Wirtschaftliche Jugendförderung/Wirtschaftliche Jugendhilfe anbietet.

 Die Kreisverwaltung bietet das virtuelle Bürgerbüro für viele Fachbereiche an. Neu ist, dass auch das Kreis-Jugendamt unter anderem mit den Fachbereichen Unterhaltsvorschuss und Beistandschaften vertreten ist.

Die Kreisverwaltung bietet das virtuelle Bürgerbüro für viele Fachbereiche an. Neu ist, dass auch das Kreis-Jugendamt unter anderem mit den Fachbereichen Unterhaltsvorschuss und Beistandschaften vertreten ist.

Foto: RKN./fizkes

Damit können Interessierte in einer personalisierten Videokonferenz mit der Kreisverwaltung bequem von zu Hause aus oder mobil in Kontakt treten. „Wir wollen Bürgern durch digitale Serviceangebote zunehmend Behördengänge ersparen und bauen unser virtuelles Bürgerbüro daher kontinuierlich aus“, erläutert IT-Dezernent Harald Vieten.

Zweimal wöchentlich finden die virtuellen Sprechstunden im Kreis-Jugendamt statt. Dabei werden sämtliche Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und höchste Sicherheitsbestimmungen erfüllt. „Persönliche Beratungstermine im Kreis-Jugendamt sind aber selbstverständlich auch weiterhin möglich“, betont Amtsleiterin Marion Klein, die viele Vorteile im neuen digitalen Angebot sieht. „In unserer Elterngeldstelle haben wir mit der Videoberatung bereits sehr positive Erfahrungen gesammelt. So können Fragen im Gespräch mit den Kunden am Bildschirm geklärt und dabei Antragsfehler von vornherein vermieden werden. Außerdem fallen für die Bürger die Wege- und Fahrtzeiten weg.“

Die Nutzung des virtuellen Bürgerbüros ist denkbar einfach: Bürger benötigen lediglich einen PC oder Laptop oder ein Smartphone mit Webcam, Mikrofon und Internetverbindung. Der jeweilige Termin kommt ohne vorherige Abstimmung über Telefon oder Mail zustande. Auch das Versenden von Zugangsdaten entfällt. Vielmehr „klopft“ der Besucher einfach an die Tür des virtuellen Büros im ausgewählten Fachbereich und wird dann vom Personal virtuell eingelassen.

Der Bildschirm kann geteilt werden, so dass Dokumente wie Anträge gemeinsam besprochen werden können. Auch weitere Teilnehmer wie Dolmetscher können zum Beratungsgespräch hinzugeholt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, im Vorfeld feste Gesprächstermine online im ausgewählten Fachbereich zu buchen.

Auf der Startseite des Rhein-Kreises im Internet unter www.rhein-kreis-neuss.de finden Interessierte eine Liste der 17 Fachbereiche, die das virtuelle Bürgerbüro anbieten – von Einbürgerung über Katasterauskunft und Schwangerschaftsberatung bis hin zur Wirtschaftsförderung. Außerdem ist dort zu sehen, ob ein Büro aktuell geöffnet hat oder ob sich der zuständige Ansprechpartner gerade in einem Termin befindet. Sobald ein bestimmter Bereich ausgewählt ist, können Interessierte sich in einen virtuellen Wartebereich einwählen.

(-ekG.)
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